Page 181 / 200 Scroll up to view Page 176 - 180
179
Glossar
DNS
Domain Name System
DNS ermöglicht die Zuordnung von IP-Adressen zu Rechner- oder
Domain-Namen
, die
einfacher zu merken sind. Für jedes
LAN
mit
Internet
-Anschluss muss ein DNS-Server
diese Informationen verwalten. Sobald eine Seite im Internet angewählt wird, holt sich
der Browser vom DNS-Server die zugehörige IP-Adresse, um die Verbindung aufzu-
bauen.
Im Internet geschieht die Zuordnung von Domain-Namen zu IP-Adressen in einem hie-
rarchisch verteilten System. Ein lokaler PC kennt nur die Adresse des lokalen Namen-Ser-
vers. Dieser wiederum kennt alle Adressen der PCs im lokalen Netzwerk sowie überge-
ordnete Namen-Server, die selbst wiederum Adressen oder weiter übergeordnete
Namen-Server kennen.
DNS-Server
Siehe
DNS
Domain-Name
Der Domain-Name ist die Bezeichnung eines oder mehrerer Web-Server im
Internet
. Der
Domain-Name wird über den
DNS
-Dienst auf die zugehörige
IP-Adresse
abgebildet.
DoS-Angriff
Denial of Service
Ein DoS-Angriff ist eine besondere Form eines Hacker-Angriffs, der sich gegen Compu-
ter und Netzwerke mit einer Verbindung zum
Internet
richtet. Ziel ist es dabei nicht so
sehr, Daten zu stehlen, sondern vielmehr, den Computer oder das Netzwerk so stark zu
lähmen, dass keine Netzwerkressourcen mehr zur Verfügung stehen. Ein typischer
Hacker-Angriff besteht darin, dass ein Remote-Computer beispielsweise verkündet, dass
er im Auftrag des gelähmten Computers arbeitet und die für Sie bestimmten Daten
empfängt.
DSL
Digital Subscriber Line
DSL wird mit bis zu 8
Mbps
(ADSL) bzw. 24
Mbps
(ADSL2+) über herkömmliche Telefon-
leitungen betrieben. Ein DSL-Anschluss wird von einem
Internet-Dienstanbieter
zur Ver-
fügung gestellt. Sie benötigen zum Betrieb ein DSL-Modem.
Dynamische IP-Adresse
Eine dynamische
IP-Adresse
wird einer Netzwerkkomponente automatisch über
DHCP
zugewiesen. Damit kann sich die IP-Adresse einer Netzwerkkomponente bei jedem
Anmelden oder in bestimmten zeitlichen Intervallen ändern.
Siehe auch:
Feste IP-Adresse
Page 182 / 200
180
Glossar
DynDNS
Dynamic DNS
Die Zuordnung von
Domain-Namen
und
IP-Adressen
wird über den Domain Name Ser-
vice (
DNS
) realisiert. Für
Dynamische IP-Adressen
wird dieser Dienst durch das so
genannte Dynamic DNS (DynDNS) ergänzt. Es ermöglicht die Nutzung einer Netzwerk-
komponente mit dynamischer IP-Adresse als
Server
im Internet. DynDNS stellt sicher,
dass ein Dienst im
Internet
unabhängig von der aktuellen IP-Adresse immer unter dem
gleichen Domain-Namen angesprochen werden kann.
Ethernet
Ethernet ist eine Netzwerktechnologie für lokale Netzwerke (
LANs
) und wurde vom
IEEE
als Standard IEEE 802.3 definiert. Ethernet verwendet zur Datenübertragung ein Basis-
bandkabel mit einer Übertragungsrate von 10 oder 100
Mbps
.
Feste IP-Adresse
Eine feste
IP-Adresse
wird einer Netzwerkkomponente manuell bei der Netzwerkkonfi-
guration zugewiesen. Anders als die
Dynamische IP-Adresse
, ändert sich eine feste IP-
Adresse nicht.
Firewall
Mit einer Firewall schützen sich Netzwerk-Betreiber gegen unberechtigte Zugriffe von
außen. Dabei handelt es sich um ein ganzes Bündel von Maßnahmen und Techniken in
Form von Hard- und/oder Software, die den Datenfluss zwischen einem zu schützenden
privaten Netzwerk und einem ungeschützten Netzwerk wie dem
Internet
kontrolliert.
Siehe auch:
NAT
Flatrate
Die Flatrate ist eine bestimmte Abrechnungsart für einen
Internet
-Anschluss. Der
Inter-
net-Dienstanbieter
erhebt dabei eine monatliche Pauschalgebühr, unabhängig von
Dauer und Anzahl der Verbindungen.
Funknetzwerk
Siehe
WLAN
Gateway
Ein Gateway ist ein Gerät, das Netzwerke mit völlig unterschiedlicher Architektur (Adres-
sierung, Protokolle, Anwendungsschnittstellen usw.) miteinander verbindet. Obwohl es
nicht ganz korrekt ist, wird der Begriff oft gleich bedeutend mit
Router
benutzt.
Globale IP-Adresse
Siehe
Öffentliche IP-Adresse
Halbduplex
Betriebsmodus bei der Datenübertragung. Zur selben Zeit kann immer nur eine Seite
Daten senden bzw. empfangen.
Siehe auch:
Vollduplex
Page 183 / 200
181
Glossar
HTTP-Proxy
Ein HTTP-Proxy ist ein
Server
, über den Netzwerkkomponenten ihren
Internet
-Verkehr
abwickeln. Alle Anfragen werden über den Proxy geleitet.
Hub
Ein Hub verbindet in einem Netzwerk mit Sterntopologie mehrere Netzwerkkomponen-
ten miteinander, indem er alle Daten, die er von einer Netzwerkkomponente empfängt
an alle anderen Netzwerkkomponenten weiterleitet.
Siehe auch
Switch
,
Bridge
,
Router
,
Gateway
IEEE
Institute of Electrical and Electronic Engineers
Das IEEE ist ein internationales Gremium zur Festlegung von Normen im Netzwerkbe-
reich, insbesondere für die Standardisierung von
LAN
-Technologien, Übertragungspro-
tokollen, Datenübertragungsgeschwindigkeiten und Verkabelung.
IEEE 802.11
IEEE
802.11 ist ein Standard für Funk-LANs im 2.4-GHz-Band. Endgeräte können in
einem so genannten
Infrastruktur-Modus
mit einer Basisstation (
Access Point
) verbun-
den werden oder auch untereinander spontane Verbindungen aufbauen (
Ad-hoc-
Modus
).
IGMP
Internet Group Management Protocol
IGMP ist ein Internet-
Protokoll
, das es einem Internet-Computer ermöglicht, benachbar-
ten Routern seine Mitgliedschaft bei einer Multicast-Gruppe zu melden. Bei Multicasting
kann ein Computer im Internet mehreren anderen Computern, die ihr Interesse am
Inhalt des ursprünglichen Computers angemeldet haben, Inhalt senden. Multicasting
kann beispielsweise für Multimedia-Programme zum Media Streaming an Empfänger
genutzt werden, die eine Mitgliedschaft bei einer Multicast-Gruppe eingerichtet haben.
Infrastruktur-Modus
Der Infrastruktur-Modus ist eine Betriebsart von kabellosen lokalen Netzwerken
(
WLANs
), bei der ein
Access Point
den Datenverkehr regelt. Netzwerkkomponenten kön-
nen dabei keine direkte Verbindung miteinander aufnehmen wie beim
Ad-hoc-Modus
.
Page 184 / 200
182
Glossar
Internet
Das Internet ist ein Weitverkehrsnetz (
WAN
), in dem global mehrere Millionen Teilneh-
mer zusammengeschlossen sind. Für den Datenaustausch sind eine Reihe von
Protokol-
len
definiert, die unter dem Namen
TCP/IP
zusammengefasst sind. Alle am Internet
angeschlossenen Teilnehmer sind über eine
IP-Adresse
identifizierbar. Server werden
über
Domain-Namen
angesprochen (z. B. siemens.com). Die Zuordnung von Domain-
Namen zu IP-Adressen übernimmt der Domain Name Service (
DNS
).
Zu den wichtigsten Diensten des Internets gehören:
u
die elektronische Post (E-Mail)
u
das World Wide Web (WWW)
u
Dateitransfer (FTP)
u
Diskussionsforen (Usenet / Newsgroups)
Internet-Dienstanbieter
Ein Internet-Dienstanbieter ermöglicht gegen Gebühr den Zugang zum
Internet
.
Internet-Telefonie
Sprachübertragung über das
Internet
(Voice over
IP
).
IP
Internet Protocol
Das IP-
Protokoll
gehört zu den
TCP/IP
-Protokollen. Es ist für die Adressierung von Teil-
nehmern eines Netzwerks anhand von
IP-Adressen
zuständig und übermittelt Daten
von einem Sender zum Empfänger. Dabei entscheidet es über die Wegwahl für Daten-
pakte zwischen Sender und Empfänger in einem komplexen Netzwerk (Routing).
IP-Adresse
Die IP-Adresse ist die netzweit eindeutige Adresse einer Netzwerkkomponente in einem
Netzwerk auf der Basis der
TCP/IP
-Protokolle (z. B in einem lokalen Netzwerk (
LAN
) oder
im
Internet
). Die IP-Adresse besteht aus vier Teilen (Dezimalzahlen), die mit einem
Punkt voneinander getrennt werden (z.B. 192.168.1.1). Die IP-Adresse setzt sich aus der
Netzwerknummer und der Rechnernummer zusammen. Abhängig von der
Subnetz-
maske
bilden ein, zwei oder drei Teile die Netzwerknummer, der Rest die Rechnernum-
mer. Die IP-Adresse Ihres PCs erfahren Sie mit dem Kommando
ipconfig
.
IP-Adressen können manuell (siehe
Feste IP-Adresse
) oder automatisch (siehe
Dynami-
sche IP-Adresse
) vergeben werden.
Im Internet werden statt der IP-Adressen üblicherweise
Domain-Namen
verwendet. Die
Zuordnung von Domain-Namen zu IP-Adressen übernimmt der
DNS
.
Das Gigaset SX553 WLAN dsl hat eine
Private IP-Adresse
und eine
Öffentliche IP-
Adresse
.
IPoA
IP über ATM
Page 185 / 200
183
Glossar
IP-Pool-Bereich
Im IP-Adresspool des Gigaset SX553 WLAN dsl ist ein Bereich von
IP-Adressen
definiert,
die der
DHCP-Server
des Routers verwenden kann, um
Dynamische IP-Adressen
zuzu-
ordnen.
ISP
(Internet Service Provider)
Internet-Dienstanbieter
LAN
Lokales Netzwerk
Ein lokales Netzwerk ist ein Zusammenschluss von Netzwerkkomponenten mit dem
Ziel, Daten auszutauschen und Ressourcen gemeinsam zu nutzen. Die räumliche Aus-
dehnung ist auf ein bestimmtes Gebiet (ein Grundstück) begrenzt. In der Regel sind
Benutzer und Betreiber identisch. Ein lokales Netzwerk kann mit anderen lokalen Netz-
werken oder mit einem Weitverkehrsnetzwerk (
WAN
) wie dem
Internet
verbunden wer-
den.
Bei dem Gigaset SX553 WLAN dsl können Sie ein kabelgebundenes lokales
Ethernet
-
Netzwerk und ein kabelloses
IEEE 802.11g
-Standardnetzwerk (
WLAN
) einrichten.
Lokale IP-Adresse
Siehe
Private IP-Adresse
MAC-Adresse
Media Access Control
Die MAC-Adresse dient zur weltweit eindeutigen Identifizierung eines
Netzwerkadap-
ters
. Sie besteht aus sechs Teilen (hexadezimalen Zahlen), z. B. 00-90-96-34-00-1A. Die
MAC-Adresse wird vom Hersteller des Netzwerkadapters vergeben und kann nicht geän-
dert werden.
Mbps
Million Bits per Second
Angabe der Übertragungsgeschwindigkeit in einem Netzwerk.
MER
MAC Encapsulated Routing
MRU
Maximum Receive Unit
Die MRU definiert die maximale Nutzdatenmenge innerhalb eines Datenpaketes.
MTU
Maximum Transmission Unit
Die MTU definiert die maximale Länge eines Datenpaketes, das auf einmal über das
Netzwerk transportiert werden kann.

Rate

4.5 / 5 based on 2 votes.

Bookmark Our Site

Press Ctrl + D to add this site to your favorites!

Share
Top