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5. Weiterleiten
Unter diesem Punkt können Sie die Portweiterleitung („Port Forwarding“) konfigurieren.
Im normalen Betrieb blockiert der Kabelrouter eingehende Verbindungsanforderungen zu
Servern und erlaubt Servern im Internet lediglich dann mit Geräten im Heimnetzwerk zu
kommunizieren, wenn diese Geräte die Kommunikation initiieren. Dies schützt Sie vor
böswilligen Angriffen aus dem Internet. Manchmal kann es jedoch notwendig sein, dass
jemand von außerhalb eine Verbindung mit einem bestimmten Gerät (Server) in Ihrem LAN
startet. Mit der Funktion „Weiterleiten“ können Sie gezielt solche Serverdienste auf
bestimmten Geräten in Ihrem Heimnetzwerk einrichten. Bitte beachten Sie, dass Sie den
Server damit auch für Angreifer aus dem Internet zu einem leichter erreichbaren Ziel
machen.
Wenn Sie zum Beispiel konfigurieren möchten, dass ein Zugang vom Internet zu einem FTP-
Server in Ihrem Heimnetzwerk erlaubt sein soll, welcher auf der IP Adresse 192.168.0.5
betrieben wird, so erstellen Sie eine Regel mit dieser Lokalen IP Adresse, einem Start-Port
von 20, einem End-Port von 21 (dies entspricht den vom FTP Protokoll verwendeten Ports)
und wählen als Protokoll TCP (FTP verwendet als darunterliegende Netzwerkprotokolle sowohl
TCP als auch UDP) und klicken Sie dann auf
„
Anwenden
“
.
Eingehende Pakete die der Kabelrouter vom Kabelnetz auf dem Port 20 und 21 erhält werden
dann nicht mehr blockiert, sondern an das Gerät mit der konfigurierten IP Adresse
weitergeleitet.
Da diese Verbindungen dann auch nicht mehr vom Kabelrouter „umgesetzt“
werden, werden
für sie auch keine Einträge in der Verbindungstabelle mehr erscheinen. Für ein Gerät mit
einer IP-Adresse können mehrere Port-Weiterleitungen für verschiedene Ports definiert
werden.